The Best Probiotics for IBS

Die besten Probiotika für Reizdarmsyndrom

Written by: Bev Walton
Medically reviewed by: Bev Walton BSc Ernährungswissenschaften
To give you technically accurate, evidence-based information, content published on the Check My Body Health blog is reviewed by credentialed professionals with expertise in medical and bioscience fields.

In this article

Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist für viele Menschen eine Quelle regelmäßiger Beschwerden und Leiden. Diese chronische Erkrankung kann unangenehme Symptome wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall verursachen. Und leider gibt es keine Heilung – in der medizinischen Terminologie ist eine „chronische“ Erkrankung eine, die über einen unbestimmten Zeitraum anhält und sich manchmal bessert, aber nie ganz verschwindet. Aber verzweifeln Sie nicht: Es gibt Möglichkeiten, diesen Symptomen zuvorzukommen. Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und Stressminimierung können einen großen Unterschied machen. Genauso wie die Pflege Ihres Darms.

Die Verdauung unserer täglichen Nahrung und Getränke ist ein komplexes Unterfangen, bei dem mehrere Systeme im Körper miteinander interagieren. Eines davon ist die sogenannte Darmflora: Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, die im Verdauungstrakt leben. Doch anstatt Krankheiten zu verursachen, hemmt die Darmflora alle Krankheitserreger in der Nahrung, die wir zu uns nehmen, indem sie deren Platz einnimmt und alle verfügbaren Nährstoffe absorbiert. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verdauung selbst, indem sie Enzyme produziert, die dabei helfen, Stoffe abzubauen, die unser Körper sonst nur schwer verdauen könnte.

Ein ungesunder Lebensstil und Krankheiten können Ihr Darmmikrobiom (Darmflorapopulation) ebenso schädigen wie die Einnahme von Antibiotika. Letzteres ist nicht so überraschend, wenn man die Funktion dieser weit verbreiteten Medikamente bedenkt. Ein unausgeglichenes Darmmikrobiom, in dem einige Bakterien wuchern und andere abnehmen – wird als „Dysbiose“ bezeichnet – und dies wird mit Reizdarmsyndrom und anderen gesundheitlichen Komplikationen in Verbindung gebracht.

In den letzten Jahrzehnten erfreuen sich Probiotika zunehmender Beliebtheit als Mittel zur Linderung der Symptome des Reizdarmsyndroms.

Was sind also Probiotika?

Probiotika sind eine Reihe von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, die lebende Bakterien enthalten. Wenn Sie diese in Ihre Ernährung aufnehmen oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, kann dies das Wachstum einer gesunden Darmflora und die Wiederherstellung des Gleichgewichts Ihres Mikrobioms fördern und so die allgemeine Darmgesundheit verbessern.

Zu den probiotikareichen Lebensmitteln gehören:

  • Joghurt
  • Kefir (ein fermentiertes Milchgetränk)
  • Kombucha (fermentierter Tee)
  • Tempeh (fermentiertes Soja)
  • Sauerkraut (fermentierter Kohl)

Möglicherweise ist Ihnen ein gemeinsames Muster aufgefallen! Lactobacillus acidophilus ist vielleicht das probiotische Bakterium, das man im Supermarkt am häufigsten findet, aber es gibt noch viele andere.

Solche Lebensmittel sind zwar reich an gesundheitsfördernden Probiotika, aber seien wir realistisch – diese Produkte gibt es nicht im Tante-Emma-Laden und sie sind nicht immer leicht zu finden. Probiotische Nahrungsergänzungsmittel sind für viele von uns eine praktischere Lösung, ob in Tabletten- oder flüssiger Form.

Helfen Probiotika bei Reizdarmsyndrom?

Die gute Nachricht ist: Ja, das ist der Fall und dies wurde in zahlreichen klinischen Studien nachgewiesen.

Wie die meisten Erkrankungen ist auch das Reizdarmsyndrom von Person zu Person unterschiedlich. Bei manchen Betroffenen überwiegen bestimmte Symptome, bei anderen wiederum andere. Die besten Probiotika für die verschiedenen Reizdarmtypen sind unterschiedlich.

  • Wenn Durchfall Ihr vorherrschendes Symptom ist, achten Sie auf Saccharomyces boulardii. Diese Hefe wurde in einer Studie aus dem Jahr 2014 mit einer Verringerung der Darmentzündung in Verbindung gebracht. Saccharomyces boulardii ist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.
  • Wenn Blähungen das Hauptsymptom sind, sollten Sie sich besser auf die probiotischen Stämme Bifidobacterium infantis , Bifidobacterium bifidum und Bifidobacterium lactis konzentrieren, die alle in klinischen Studien Blähungen lindern konnten. Auch diese Bakterien sind in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.
  • In der Zwischenzeit könnten Patienten, die unter einem Reizdarmsyndrom mit Verstopfung leiden (auch bekannt als „IBS-C“), auf die Lactobacillus -Stämme acidophilus, reueri, plantarum und rhamnosus achten, die alle in einer dritten Studie mit einer Linderung der Symptome in Verbindung gebracht wurden.

Natürlich gibt es immer ein gewisses Maß an individuellen Abweichungen, also machen Sie sich auf etwas Versuch und Irrtum gefasst!

Article last medically reviewed : Mar 25, 2021


Weitere Artikel