Das Reizdarmsyndrom oder IBS ist eine chronische – und überraschend häufige – Störung des Verdauungssystems. Mindestens 15 Prozent der Industrieländer leiden möglicherweise an einer Form von IBS.
Die Symptome sind von Person zu Person unterschiedlich und variieren in ihrer Intensität. Manche Betroffenen neigen eher zu Verstopfung und andere zu Durchfall und viele entwickeln auf Reisen Angstzustände. Ärzte haben das Reizdarmsyndrom mit einer Reihe anderer gesundheitlicher Probleme in Verbindung gebracht, darunter Depressionen, bakterielle Infektionen und Nahrungsmittelempfindlichkeiten, aber die eigentliche Ursache bleibt unklar.
Leider gibt es für die Betroffenen – die meisten davon Frauen – keine Heilung, aber die Symptome können durch Medikamente, Stressbewältigungstherapien und eine optimale Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, aber viel Ballaststoffen in den Griff bekommen werden. Probiotikareiche Lebensmittel wie Joghurt mit lebenden Bestandteilen können ebenfalls hilfreich sein.
Vitamine und Mineralien
Nahrungsergänzungsmittel können bei einer optimalen Ernährung eine Rolle spielen. Im Folgenden sind die wichtigsten Mineralien und Vitamine für IBS-Patienten aufgeführt:
Vitamin D
Vitamin D reduziert Entzündungen und hilft, die Mikroben zu regulieren, die eine wichtige Rolle in unserem Verdauungssystem spielen. Untersuchungen legen nahe, dass viele IBS-Patienten einen Mangel an diesem wichtigen Vitamin haben – dieser Mangel kann also zur Erkrankung beitragen. Die Einnahme eines Vitamin-D-Präparats ist besonders im Herbst und Winter sinnvoll, wenn unser Körper aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung weniger von diesem wichtigen Nährstoff in unserer Haut produziert.
Zink
Zink ist ein Mineral, das in mehreren biologischen Prozessen eine zentrale Rolle spielt, einschließlich unseres Immunsystems. Eine gesunde Immunfunktion kann helfen, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu kontrollieren. Zink wird am besten in flüssiger Form aufgenommen.
Kalzium und Magnesium
Kalzium verbessert die Darmgesundheit und kann helfen, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu lindern. Es ist jedoch wichtig, das richtige Format zu wählen. Wenn Ihr Hauptsymptom Verstopfung ist, suchen Sie nach Nahrungsergänzungsmitteln mit Kalziumcitrat: Diese enthalten das Mineral Magnesium, das eine stimulierende Wirkung auf den Darm hat.
Wenn Sie jedoch anfälliger für Durchfall sind, sind Kalziumkarbonatpräparate die bessere Wahl, da sie kein Magnesium enthalten. Die Kombination von Kalzium mit Vitamin-D-Präparaten verbessert die Aufnahme.
Ein Vitamin, das Sie bei Reizdarmsyndrom minimieren sollten, ist Vitamin C. Obwohl dies ein wichtiger Nährstoff für die allgemeine Gesundheit und Heilung ist, kann es Blähungen und Völlegefühl verursachen und hat außerdem eine abführende Wirkung und kann Durchfall auslösen, wenn Sie zu viel davon einnehmen. Viele beliebte Multivitaminmarken enthalten hohe Mengen an Vitamin C, lesen Sie also unbedingt das Etikett. Buntes Obst und Gemüse ist für Reizdarmsyndrom-Patienten eine bessere Möglichkeit, Vitamin C aufzunehmen.
Auch Eisenpräparate sind für Reizdarmpatienten keine gute Vitaminwahl: Zu viel davon kann zu Magenverstimmung und Verstopfung führen.
Die Symptome des Reizdarmsyndroms können sehr individuell sein, die Auslöser und Symptome sind bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Nahrungsmittelunverträglichkeitstest um eventuelle Empfindlichkeiten festzustellen? Gewinnen Sie wertvolle Einblicke in die individuellen Reaktionen Ihres Körpers auf Nahrungsmittel und verwenden Sie die Ergebnisse, um einen wertvollen Diät- und Gesundheitsplan zu erstellen, der Ihnen helfen kann, Ihren Symptomen weit im Voraus zu begegnen. Check My Body Health bietet eine umfassende Palette an erschwinglichen Ernährungs- und Gesundheitstests per Post, darunter auch Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten für Einzelpersonen, Paare und Familien. Informieren Sie sich noch heute.
