Understanding Cow’s Milk Allergies

Kuhmilchallergien verstehen

Written by: Sian Baker
Medically reviewed by: Sian Baker Dip ION mBANT mCNHC
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In this article

Eine Kuhmilchallergie (CMA) ist eine negative Immunreaktion auf ein oder mehrere Proteine, die in Kuhmilch enthalten sind. Sie ist eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien bei Säuglingen und Kleinkindern. Die Reaktion kann sofort oder innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr von Kuhmilch auftreten und die Symptome können von leicht bis schwer variieren.

Zu den Symptomen einer CMA können gehören:

  • Hautreaktionen wie Nesselsucht, Hautausschlag oder Ekzeme
  • Magen-Darm-Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl
  • Atemwegssymptome wie Keuchen, Schnupfen oder Husten
  • Anaphylaxie, eine schwere und möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktion.
  • Bei Säuglingen kann CMA außerdem Unruhe, Koliken und Gedeihstörungen hervorrufen.

CMA wird von einem Arzt anhand einer Kombination aus Krankengeschichte, körperlicher Untersuchung und Allergietests diagnostiziert. Die am häufigsten verwendeten Tests zur Diagnose von CMA sind Hautstichproben und Bluttests wie RAST.

Die primäre Behandlung von CMA besteht in der Eliminierung von Kuhmilch aus der Ernährung. In Fällen, in denen Kuhmilch eine wichtige Nahrungsquelle darstellt, wird häufig eine stark hydrolysierte oder aminosäurebasierte Säuglingsnahrung empfohlen.

Es ist wichtig, eng mit einem Arzt und einem Ernährungsberater zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass der Nährstoffbedarf des Kindes gedeckt wird und gleichzeitig Kuhmilch vermieden wird.

Gibt es verschiedene Arten von Kuhmilchallergien?

Ja, es gibt verschiedene Arten von Kuhmilchallergien (CMA), je nach den spezifischen Proteinen, die die allergische Reaktion auslösen. Die zwei Haupttypen sind:

IgE-vermittelte CMA: Dies ist die häufigste Art von CMA und wird durch eine sofortige allergische Reaktion auf Kuhmilchproteine ​​verursacht. Die Reaktion wird durch IgE-Antikörper vermittelt, die die Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsmediatoren auslösen. Symptome einer IgE-vermittelten CMA können innerhalb von Minuten bis zu einigen Stunden nach dem Verzehr von Kuhmilch auftreten und können Nesselsucht, Hautausschlag, Ekzeme, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und Anaphylaxie umfassen.

Nicht-IgE-vermittelte CMA: Diese Art von CMA wird durch eine verzögerte Reaktion auf Kuhmilchproteine ​​verursacht. Die Reaktion wird nicht durch IgE-Antikörper vermittelt und die Symptome können mehrere Stunden bis mehrere Tage nach dem Verzehr von Kuhmilch auftreten. Zu den Symptomen einer nicht-IgE-vermittelten CMA können Ekzeme, atopische Dermatitis, chronischer Durchfall, Gedeihstörungen und wiederkehrende Mittelohrentzündungen gehören. Diese Art von CMA tritt häufiger bei Säuglingen und Kleinkindern auf.

Es ist erwähnenswert, dass manche Menschen eine nicht-allergische Empfindlichkeit gegenüber Kuhmilch haben können, auch bekannt als Laktoseintoleranz. Diese wird durch die Unfähigkeit verursacht, Laktose, den in Milch enthaltenen Zucker, zu verdauen. Zu den Symptomen gehören Blähungen, Gase und Durchfall, es handelt sich jedoch nicht um eine allergische Reaktion.

Eine genaue Diagnose durch einen Allergologen oder eine medizinische Fachkraft ist wichtig, um den Typ der Kuhmilchallergie oder -empfindlichkeit zu bestimmen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.

Welche Arten von Reaktionen auf Kuhmilch gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Reaktionen, die als Reaktion auf Kuhmilch auftreten können. Dazu gehören:

Allergische Reaktionen: Diese Reaktionen treten auf, wenn das Immunsystem Kuhmilchproteine ​​fälschlicherweise als schädlich identifiziert und Antikörper (IgE) produziert, um sie zu bekämpfen. Dies kann Symptome wie Nesselsucht, Hautausschlag, Ekzeme, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und Anaphylaxie verursachen.

Nicht-allergische Reaktionen: Diese Reaktionen werden nicht durch das Immunsystem verursacht und können Symptome wie Ekzeme, atopische Dermatitis, chronischen Durchfall, Gedeihstörungen und wiederkehrende Mittelohrentzündungen umfassen.

Nichtallergische Empfindlichkeit: Laktoseintoleranz ist eine Erkrankung, die durch die Unfähigkeit verursacht wird, Laktose, den in Milch enthaltenen Zucker, zu verdauen. Zu den Symptomen gehören Blähungen, Gase und Durchfall, es handelt sich jedoch nicht um eine allergische Reaktion.

Kreuzreaktionen: Manche Menschen, die auf eine bestimmte Proteinart in Kuhmilch allergisch sind, können auch auf ähnliche Proteine ​​in der Milch anderer Säugetiere (Ziegen, Schafe, Büffel usw.) reagieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass manche Menschen auf Kuhmilch auf mehr als eine Art reagieren können. Beispielsweise kann eine Person mit einer Kuhmilchallergie auch eine Laktoseintoleranz haben. Außerdem können diese Symptome von Person zu Person unterschiedlich sein und in ihrer Schwere variieren. Eine ordnungsgemäße Diagnose durch einen Arzt ist wichtig, um die Art der Reaktion zu identifizieren und den entsprechenden Behandlungsplan zu erstellen.

Was soll ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass mein Kind Symptome einer Kuhmilchallergie hat?

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind Symptome einer Kuhmilchallergie (CMA) hat, ist es wichtig, so schnell wie möglich ärztlichen Rat einzuholen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Hausarzt oder Kinderarzt Ihres Kindes. Der Arzt wird eine detaillierte Anamnese der Symptome Ihres Kindes erstellen und eine körperliche Untersuchung durchführen.
  2. Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um zu dokumentieren, was Ihr Kind isst und welche Symptome es hat. So kann der Arzt feststellen, ob Kuhmilch die Ursache der Symptome ist.
  3. Seien Sie darauf vorbereitet, Fragen zu den Symptomen und der Krankengeschichte Ihres Kindes sowie zu den Medikamenten, die es einnimmt, zu beantworten.
  4. Zur Diagnose der Erkrankung kann das medizinische Fachpersonal auch einige Tests wie einen Haut-Pricktest oder einen Bluttest (RAST) durchführen.
  5. Wenn CMA diagnostiziert wird, entwickelt der Arzt einen Behandlungsplan, der unter Umständen die Eliminierung von Kuhmilch aus der Ernährung Ihres Kindes und die Bereitstellung einer stark hydrolysierten Säuglingsnahrung oder einer Säuglingsnahrung auf Aminosäurebasis vorsieht.
  6. Befolgen Sie den Behandlungsplan und halten Sie alle Nachsorgetermine bei Ihrem Arzt ein, um die Fortschritte Ihres Kindes zu überwachen.
  7. Arbeiten Sie eng mit einem Arzt und einem Ernährungsberater zusammen, um sicherzustellen, dass der Nährstoffbedarf Ihres Kindes gedeckt wird und gleichzeitig Kuhmilch vermieden wird.

Denken Sie daran, dass eine Kuhmilchallergie eine ernste Erkrankung sein kann und dass Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen sollten, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Symptome einer Kuhmilchallergie aufweist.

Welche Tests gibt es zur Diagnose der einzelnen Arten von Kuhmilchallergie?

Es gibt mehrere Tests, mit denen eine Kuhmilchallergie (CMA) diagnostiziert werden kann, darunter:

  1. Hautstichtest: Bei diesem Test wird die Haut kleinen Mengen Kuhmilchproteinen ausgesetzt und auf eine Reaktion geachtet. Eine positive Reaktion, wie z. B. eine erhabene, rote, juckende Beule, weist darauf hin, dass die Person allergisch auf Kuhmilch reagiert.
  2. Bluttest (RAST oder ELISA): Dieser Test misst den IgE-Antikörperspiegel gegen Kuhmilchproteine ​​im Blut. Ein positives Testergebnis weist darauf hin, dass die Person allergisch auf Kuhmilch reagiert.
  3. Oraler Nahrungsmitteltest: Bei diesem Test wird der Person eine kleine Menge Kuhmilch zu trinken gegeben und auf eine Reaktion geachtet. Dieser Test gilt als die zuverlässigste Methode zur Diagnose von CMA, birgt jedoch auch das Risiko einer schweren allergischen Reaktion und sollte nur von qualifiziertem medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden.
  4. Patch-Test: Ein Patch-Test ist ein Hauttest zur Diagnose von Überempfindlichkeitsreaktionen vom verzögerten Typ. Dabei wird ein Pflaster mit Kuhmilchprotein auf die Haut aufgetragen und die Haut anschließend auf Anzeichen einer allergischen Reaktion beobachtet.

Es ist zu beachten, dass ein positives Testergebnis nicht immer bedeutet, dass die Person an CMA leidet, und ein negatives Testergebnis nicht immer bedeutet, dass die Person keine CMA hat. Daher muss die Diagnose von einem Arzt bestätigt werden, der die Symptome, Testergebnisse und die Krankengeschichte des Patienten berücksichtigt.

Außerdem sollte man bedenken, dass manche Menschen auf Kuhmilch auf verschiedene Arten reagieren können. Daher ist es wichtig, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen, der die Art der Reaktion bestimmen und einen geeigneten Behandlungsplan erstellen kann.

Welche Alternativen gibt es zur Kuhmilch?

Es gibt mehrere Alternativen zu Kuhmilch, die für Menschen mit einer Kuhmilchallergie (CMA) oder Laktoseintoleranz verwendet werden können. Einige Beispiele sind:

  1. Sojamilch: Dies ist eine beliebte Alternative zu Kuhmilch und wird aus Sojabohnen hergestellt. Sie ist eine gute Proteinquelle und wird oft mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.
  2. Mandelmilch: Diese wird aus gemahlenen Mandeln und Wasser hergestellt. Sie ist eiweiß- und kalorienarm, dafür aber eine gute Quelle für gesunde Fette.
  3. Reismilch: Diese wird aus gemahlenem Reis und Wasser hergestellt. Sie ist eiweiß- und fettarm und eine gute Kohlenhydratquelle.
  4. Hafermilch: Diese wird aus Hafer, Wasser und weiteren Zutaten hergestellt. Sie ist eiweißarm, dafür aber reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
  5. Hanfmilch: Diese wird aus Hanfsamen und Wasser hergestellt. Sie ist eine gute Protein- und gesunde Fettquelle.
  6. Kokosmilch: Diese wird aus Kokosfleisch und Wasser hergestellt. Sie hat einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren, ist aber auch eine gute Quelle für gesunde Fette und kann beim Kochen und Backen als Milchersatz verwendet werden.
  7. Erbsenmilch: Diese wird aus gelben Erbsen und Wasser hergestellt, ist eine gute pflanzliche Eiweißquelle und zudem fett- und kalorienarm.

Es ist zu beachten, dass diese Alternativen möglicherweise nicht für jeden geeignet sind. Es ist wichtig, das Etikett zu lesen und die Nährwerte zu überprüfen, bevor Sie sie verwenden. Außerdem können manche Menschen gegen einige dieser Alternativen allergisch oder empfindlich reagieren. Daher ist es wichtig, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um die beste Alternative für Sie oder Ihr Kind zu bestimmen.

Welchen Rat können Sie für Reisen mit einem Säugling geben, der allergisch auf Kuhmilch reagiert?

Das Reisen mit einem Säugling, der an einer Kuhmilchallergie leidet, kann eine Herausforderung sein. Es gibt jedoch mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um das Erlebnis so reibungslos wie möglich zu gestalten:

  1. Planen Sie im Voraus: Informieren Sie sich über die Verfügbarkeit alternativer Milch- und Babynahrungsprodukte an Ihrem Reiseziel und packen Sie ausreichend für die Reise ein.
  2. Kommunizieren Sie mit der Fluggesellschaft: Informieren Sie die Fluggesellschaft über die CMA Ihres Kindes und fordern Sie bei Bedarf spezielle Mahlzeiten oder Unterbringungen an.
  3. Packen Sie Ihr eigenes Essen ein: Bringen Sie Ihre eigenen Ersatzmilchen, Babynahrung und Snacks mit, die Ihr Kind essen kann.
  4. Tragen Sie Notfallmedikamente bei sich: Sorgen Sie dafür, dass Sie für den Fall einer allergischen Reaktion Notfallmedikamente wie Antihistaminika (oder Adrenalin, falls erforderlich) bei sich haben.
  5. Bringen Sie die Krankenakte Ihres Kindes mit: Stellen Sie sicher, dass Sie für den Notfall die Krankenakte Ihres Kindes, einschließlich des Allergie-Aktionsplans, bei sich haben.
  6. Seien Sie auf Sprachbarrieren vorbereitet: Wenn Sie ins Ausland reisen, kann es sinnvoll sein, eine Übersetzungskarte mitzunehmen, auf der die CMA Ihres Kindes sowie die Lebensmittel erklärt werden, die es essen darf und welche nicht.
  7. Seien Sie wachsam: Lesen Sie immer die Etiketten und achten Sie auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel, die Ihnen angeboten werden, auch wenn diese sicher erscheinen.
  8. Wenn Sie in einer Unterkunft mit Küche übernachten, sollten Sie darüber nachdenken, Ihre Mahlzeiten selbst zuzubereiten.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass die CMA Ihres Kindes richtig behandelt wird und Ihre Reise so angenehm wie möglich ist. Denken Sie daran, immer einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie mit einem Säugling mit CMA verreisen.

Verweise

  1. Allergy UK. Reisen mit einem Kleinkind. Abgerufen am 16. Januar 2023. ( https://www.allergyuk.org/resources/travelling-with-the-allergic-infant-factsheet/ )
  2. www.bda.uk.com Richtlinien zu Milchallergie und Säuglingsanfangsnahrung. Abgerufen am 16. Januar 2023. ( https://www.bda.uk.com/resource/milk-allergy.html )
  3. Die Leitlinie „Milchallergie in der Primärversorgung“ (MAP) 2019. Abgerufen am 16. Januar 2023. ( https://gpifn.org.uk/imap/ )
Article last medically reviewed : Mar 02, 2023


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