Die Einnahme zu hoher Dosen von Vitaminpräparaten über einen zu langen Zeitraum kann zu einer übermäßigen Ansammlung von Vitamin D in Ihrem Körper führen, die als Hypervitaminose D bezeichnet wird. Hypervitaminose D kann weder durch zu viel Sonneneinstrahlung noch durch Ihre Ernährung entstehen. Obwohl selten, kann dieser Zustand Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Schwäche und Gewichtsverlust aufweisen.
Hohe Vitamin-D-Spiegel können auch zu einem Anstieg des Kalziumspiegels im Blut führen (Hyperkalzämie). Dies kann zu noch schlimmeren Symptomen wie extremer Schwäche, Verwirrung und Desorientierung führen.
Einige Experten gehen davon aus, dass diese erhöhten Kalziumwerte auch zu einer Ansammlung von Kalzium in Weichteilen wie Herz, Nieren und Blutgefäßen führen können, was zu einer Schädigung dieser Organe führen kann. Zur Diagnose einer Vitamin-D-Vergiftung ist eine Blutuntersuchung erforderlich.
Was kann man gegen eine Vitamin-D-Vergiftung tun?
Beenden Sie die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten und überprüfen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel nach etwa 3 Monaten erneut. Es ist immer am besten, vor Beginn einer Nahrungsergänzung mit einem Ernährungsberater zu sprechen, da dieser Ihnen die richtige Dosierung entsprechend Ihrem spezifischen Bedarf empfehlen kann.
Was ist eine Vitamin-D-Toxizität?
Vitamin-D-Toxizität, auch als Hypervitaminose D bekannt, ist ein Zustand, der auftritt, wenn eine Person einen zu hohen Vitamin-D-Spiegel im Körper hat. Dies kann zu einem übermäßigen Kalziumspiegel im Blut führen, was zu Nieren-, Knochen- und anderen Organschäden führen kann. Zu den Symptomen einer Vitamin-D-Toxizität gehören Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, häufiges Wasserlassen und Nierenschäden. In schweren Fällen kann sie zum Koma oder zum Tod führen. Sie tritt normalerweise auf, wenn Menschen regelmäßig zu viel Vitamin D einnehmen.
Überwachung der Nierenfunktion
Bei schweren Fällen oder Fällen mit Komplikationen kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein.
Um die beste Behandlungsmethode zu bestimmen, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, da der konkrete Behandlungsplan vom individuellen Einzelfall abhängt.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an einer Vitamin-D-Vergiftung leiden, sollten Sie sich umgehend an einen Arzt wenden. Ein hoher Vitamin-D-Spiegel kann unbehandelt zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Anzeichen und Symptome von zu viel Vitamin D
Zu den Anzeichen und Symptomen eines Vitamin-D-Zustands, auch Hypervitaminose D genannt, können gehören:
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Verstopfung
- Schwäche und Müdigkeit
- Verwirrung und Desorientierung
- Häufiges Wasserlassen
- Juckende Haut
- Nierenschäden, die zur Bildung von Nierensteinen und Störungen der Nierenfunktion führen können
- Bluthochdruck
- Kalziumablagerungen in Weichteilen wie Herz, Lunge und Blutgefäßen
- Übermäßiger Durst
- Kopfschmerzen
Diese Symptome können schleichend auftreten und sind nicht unbedingt sofort offensichtlich. In schweren Fällen kann eine Vitamin-D-Vergiftung zum Koma oder zum Tod führen.
Es ist sehr wichtig, eine richtige Diagnose vom Arzt zu erhalten und nicht eine Selbstdiagnose zu stellen.
Wie viel Vitamin D brauchen Sie?
Die Menge an Vitamin D, die eine Person benötigt, kann je nach Alter, Geschlecht und allgemeinem Gesundheitszustand variieren. Die empfohlenen Tagesmengen (RDAs) für Vitamin D lauten wie folgt:
Säuglinge im Alter von 0–12 Monaten: 400–1.000 Internationale Einheiten (IE) pro Tag
Kinder im Alter von 1–18 Jahren: 600–4.000 IE pro Tag
Erwachsene im Alter von 19–70 Jahren: 600–4.000 IE pro Tag
Erwachsene ab 71 Jahren: 800–4.000 IE pro Tag
Schwangere und stillende Frauen: 600–4.000 IE pro Tag
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur allgemeine Empfehlungen sind und dass Einzelpersonen ihren Arzt konsultieren sollten, um ihren spezifischen Bedarf zu ermitteln. Der Vitamin-D-Bedarf kann auch durch Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Hautpigmentierung und die Einnahme bestimmter Medikamente beeinflusst werden. Außerdem ist es nicht gut, die Obergrenzen (UL) zu überschreiten, die für Erwachsene und Kinder über 9 Jahren auf 4.000 IE pro Tag festgelegt sind.
Es ist immer wichtig, das Etikett von Nahrungsergänzungsmitteln zu überprüfen und vor der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels einen Arzt zu konsultieren.
Beste Möglichkeiten, Vitamin D zu bekommen
Vitamin D ist als „Sonnenscheinvitamin“ bekannt, da 90 % der Vitamin-D-Produktion auf Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind. Dies liegt daran, dass der Körper sein eigenes Vitamin D produziert, wenn die Haut den ultravioletten B-Strahlen (UVB) der Sonne ausgesetzt ist. Die Menge an Vitamin D, die der Körper durch Sonnenlicht produziert, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Tageszeit, der Jahreszeit, dem Breitengrad und der Hautpigmentierung der Person.
Die beste Zeit für Sonnenaufenthalte ist im Frühling und Sommer zwischen 10 und 15 Uhr. Setzen Sie Gesicht und Unterarme (Ärmel hoch) 10 bis 15 Minuten am Tag der Sonne aus (15 bis 25 Minuten bei dunkel pigmentierter Haut), auch bei bedecktem Himmel.
Durch die tägliche Sonneneinstrahlung in diesen Monaten sollte Ihr Vitamin-D-Spiegel ausreichen, um die dunkleren Wintermonate zu überstehen. Aber denken Sie daran, die Sonne vorsichtig zu genießen, denn jeder Sonnenbrand kann Ihr zukünftiges Hautkrebsrisiko erhöhen.
Die Produktion von Vitamin D sinkt um 95 %, wenn Sie Sonnenschutzmittel mit einem höheren Lichtschutzfaktor als 15 verwenden. Tragen Sie Sonnenschutzmittel erst auf, wenn Ihre Vitamin-D-Einwirkzeit erreicht ist. Tägliches Sonnenbaden in diesen Monaten sollte Ihren Vitamin-D-Spiegel ausreichend aufbauen, um Sie durch die dunkleren Wintermonate zu bringen.
Vitamin-D-Mangel
Ein Vitamin-D-Mangel entsteht in der Regel durch mangelnde Sonneneinstrahlung. Er tritt daher häufig bei Menschen auf, die nicht nach draußen gehen (z. B. ans Haus gebundene Personen), bei Menschen, die in Ländern wie Großbritannien leben, wo sie weniger Sonnenlicht bekommen, und bei Menschen aus schwarzen oder südasiatischen Gemeinschaften mit dunkler pigmentierter Haut.
Obwohl nur geringe Mengen an Vitamin D erforderlich sind, können Sie einen Teil Ihres Vitamin-D-Bedarfs über die Ernährung aufnehmen.
Zu den Nahrungsquellen für Vitamin D gehören:
- fetter Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele
- Fischleberöle
- Rinderleber
- Käse
- Eigelb
- Pilze
In Großbritannien gibt es auch Lebensmittel, die mit zusätzlichem Vitamin D angereichert wurden, wie etwa Milchprodukte, Orangensaft, Sojamilch und Frühstückszerealien, Brotaufstriche (Margarine), pflanzliche Getränke, Joghurt sowie Trockenmilch und Kondensmilch.
Für Menschen, die wenig Sonnenlicht abbekommen oder bei denen das Risiko eines Mangels besteht, kann ein Nahrungsergänzungsmittel eine gute Option sein, insbesondere in den Wintermonaten. Laut NHS-Richtlinien beträgt die empfohlene Menge für einen durchschnittlichen Erwachsenen 10 Mikrogramm pro Tag. Es ist wichtig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt zu konsultieren, da diese mit anderen Medikamenten interagieren oder Nebenwirkungen haben können. Es ist auch wichtig, die Anweisungen auf dem Etikett zu befolgen und die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten.
Man sollte sich bewusst sein, dass Vitamin D zwar wichtig für die Gesundheit ist, man aber auch zu viel davon zu sich nehmen kann, was schädlich sein kann.
Anzeichen einer unzureichenden Vitamin-D-Zufuhr
Ungefähr jeder Sechste in Großbritannien leidet unter einem Vitamin-D-Mangel. Dies ist wahrscheinlich der am weitesten verbreitete Vitaminmangel in Großbritannien.
Bei den meisten Menschen treten keine Symptome eines Vitamin-D-Mangels auf.
Nur durch einen Vitamin-D-Bluttest lässt sich ein Mangel diagnostizieren.
Bei manchen Menschen treten jedoch Symptome einer unzureichenden Vitamin-D-Zufuhr auf. Diese Symptome können subtil sein und treten möglicherweise nicht sofort auf. Einige Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels sind:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Knochen- und Rückenschmerzen
- Schwäche und Muskelschmerzen
- Beeinträchtigte Wundheilung
- Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
- Depression
- Haarausfall
- Knochenschwäche oder -weichheit und erhöhtes Risiko für Knochenbrüche
- Verzögerte Wundheilung
Bei Kindern mit unzureichender Vitamin-D-Zufuhr können folgende Symptome auftreten:
- Rachitis, eine Erkrankung, bei der die Knochen weich werden und sich verformen
- Verzögertes Wachstum und Entwicklung
- Karies
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können und dass für eine definitive Diagnose eines Vitamin-D-Mangels eine Blutuntersuchung erforderlich ist.
Erwähnenswert ist auch, dass in manchen Fällen möglicherweise keine Symptome auftreten, aber dennoch ein Vitamin-D-Mangel vorliegt.
Vorteile der Messung Ihres Vitamin-D-Spiegels
Die Messung Ihres Vitamin-D-Spiegels kann wichtige Informationen über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand liefern und dabei helfen, einen Mangel festzustellen. Einige Vorteile der Messung des Vitamin-D-Spiegels sind:
Mangelerscheinungen frühzeitig erkennen: Durch Tests kann ein niedriger Vitamin-D-Spiegel festgestellt werden, bevor Symptome auftreten. Dies ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen und verringert das Risiko langfristiger Gesundheitsprobleme.
Überwachung der Behandlung: Wenn bei Ihnen ein Mangel diagnostiziert wurde, können Tests dazu verwendet werden, Ihre Reaktion auf die Behandlung zu überwachen und sicherzustellen, dass Ihr Vitamin-D-Spiegel im richtigen Bereich liegt.
Risikobewertung: Durch Tests kann Ihr Risiko für einen Vitamin-D-Mangel ermittelt werden, der von Faktoren wie Alter, Hautpigmentierung und Sonneneinstrahlung beeinflusst werden kann.
Identifizierung anderer gesundheitlicher Probleme: Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel wird mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, wie etwa Osteoporose, Diabetes, Herzkrankheiten und einigen Krebsarten. Tests können helfen, diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und frühzeitig eingreifen zu können.
Richtige Dosierung: Die Dosierung von Vitamin-D-Präparaten ist sehr individuell und hängt vom Vitamin-D-Spiegel ab, der durch eine Blutuntersuchung ermittelt wird. Daher können die Testergebnisse dem Arzt dabei helfen, die richtige Dosierung zu empfehlen.
Es ist immer wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um festzustellen, ob ein Test für Sie geeignet ist und wie oft Sie getestet werden sollten. Im Allgemeinen wird ein Test für Personen empfohlen, bei denen ein Mangelrisiko besteht, wie z. B. ältere Erwachsene, Menschen mit dunklerer Haut und Menschen, die nicht viel Sonnenlicht abbekommen.